Woran sollen wir glauben…
…dass wir es selbst in der Hand haben, unsere Zukunft nach unseren Wünschen zu gestalten!?
Ein fester Glaube, ein entschlossener Wille und die aktive Tat, sind dafür wohl das Erfolgsrezept, dass wir unsere Träume wahr werden lassen können.
Wenn also alles möglich wäre, würdest du jeden Morgen ausgeschlafen und erholt in einem erfüllten Leben und in einem gesunden und sinnlichen Körper erwachen. Zufrieden mit dir und deiner Existenz. Du hast ein Umfeld erschaffen, in dem es dir und auch anderen Menschen gut geht. Du lebst in einer glücklichen Liebesbeziehung, die dich nährt und dein Hafen ist. Du hast einen Job der dich erfüllt, der deinen Fähigkeiten entspricht, mit dem du einen sinnvollen Beitrag leisten kannst. Du bist frei zu tun was dir Freude bereitet, und kannst deine Zeit für deine Interessen nutzen. Du hast genügend Geld, für die kleinen und größeren Wünsche, und kannst dein Leben entspannt in Fülle genießen.
Du bist im Vertrauen, wissend, dass du der Schöpfer deines Lebens bist, und richtest deine Aufmerksamkeit mit Freude auf eine Zukunft, wie du sie dir in deiner schönsten Version vorstellt.
Zu schön um wahr zu sein?! Denn schaut man hinter die Kulissen, erscheint das vermutlich ehr als romantische Verklärung einer irrealen Welt, in der träumerisch anmutende Visionen, mangels repräsentativer Vorbilder, dem scheinbar Realen meist selbstgenügsam untergeordnet werden.
Im realen Leben gibt es doch schließlich viel Kummer und Leid, und der Tod bedeutet noch mehr Kummer. Krankheit, Ängste und Neurosen sind keine seltenen Reaktionen auf ein Leben, das ein solch unerfreuliches Ende verspricht. Das ist seit Menschengedenken so. So scheint das menschliche Schicksal seit je her zu sein – Aber Gedanken erschaffen Dinge! – Also besteht die Kunst wohl darin, solche Reaktionen nicht so schrecklich ernst zu nehmen, nicht seinen allzu kurzen Aufenthalt in seiner fleischernen Hülle dadurch zu erschweren, dass man mit dem Kummer gemeinsame Sache macht. Leichter gesagt als getan. Andererseits:
Wenn ich wenig weiß, muss ich mir um wenig Sorgen machen.
Doch je weniger jemand weiß, je klarer erscheint ihm das was er glaubt.
Irgendwie doch kompliziert das Leben. Wir wissen, dass wir nur einen Bruchteil unseres Bewusstseins zur Entfaltung unseres Potenzials nutzen. Also sind möglicherweise die vermeintlich glücklichen Menschen die, die sich keine Gedanken über Bewusstsein und Potenzialentfaltung machen, und somit ehr intuitiv entscheiden was im Leben wirklich wichtig ist!?
Aber Realität ist subjektiv, und es gibt eine wenig weise Neigung in unserer Gesellschaft, nur die Dinge als wichtig zu betrachten, die nüchtern und ernst sind. So gesehen sind möglicherweise die wirklich glücklichen Menschen, die Menschen, die sich selbst mögen, und nicht allzu viel über sich, ihrer Bewusstheit und ihrer Potenzialentfaltung nachdenken?!
Unsere Individualität und Selbstbestimmtheit ist das was uns ausmacht. Es gibt solche, die sie eintauschen gegen vermeintliche Sicherheit, solche, die sie unterdrücken im Dienste dessen, was sie für die Verbesserung der Gesellschaft halten. Doch gesegnet sind diejenigen, die noch träumen können, die sich in den jeweiligen Rollen ihres Lebens mit der Freunde und der neugierte eines Kindes einlassen, und den Glauben nicht verlieren, dass noch viel mehr möglich ist, als das was bisher war.
Ob du daran glaubst, dass sich die Dinge nach deinem Wunsch entwickeln, oder ob du es nicht glaubst – du wirst immer recht haben.
Wir sind Söhne und Väter, Freund und Begleiter, Liebhaber und Partner, Chef oder Mitarbeiter, wir sind Autofahrer, Kunde, Mitglied einer Gruppe,…wir sind Männer die in unterschiedlichen Rollen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, in dem wir Vorbild sein können, zu sein der wir sind und woran wir glauben.
Vieles bin ich gewesen, und am Ende bin ich alles. Und wenn ich in den letzten 20 Minuten auf mein Leben schaue, ist das vielleicht der Moment in dem sich für mich zeigt, ob ich mit Würde, Zuversicht und vertrauen in eine Zukunft gehe, die ich mir real nicht vorstellen kann.