Das Fest der Liebe und der Jahreswechsel liegen hinter uns. Viele gedenken oder beten in dieser Zeit für den Frieden dieser Welt. Ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit dem Frieden, Versus mein innerer Unfrieden, der mir in der äußeren Welt gespiegelt wird.

Im ausgehenden Jahr habe ich mich mit der Essenz und der Mission meines Lebens auseinandergesetzt, welche für mich bedeutsam für meinen Frieden sind. 
Die Essenzdes Lebens ist für mich die Liebe zu mir selbst. Also die Fähigkeit ein Bewusstsein zu erlangen, mich als ein Wesen zu begreifen, das aus Liebe geboren wurde, welche mir Gestalt, Ausdruck und Wirksamkeit verliehen hat, die schönste Version meines Potenzials zu entfalten und zu verschenken, was die Liebe zu mir selbst hervorbringen kann.

Meine Mission ist mein Wunsch und der Antrieb diese Liebe zu mir zu entwickeln, den Frieden mit mir zu finden, und Vorbild für den Frieden dieser Welt zu sein.

Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Männer dieser Welt einer Ideologie des Friedens zustimmen, und dennoch machen die meisten offenbar so weiter wie bisher. Gandhi sagt: „Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt“ Gewaltsame Auseinandersetzungen ziehen sich wie eine rote Blutspur durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Dauerhafter Frieden scheint unserer Egomanen Spezies nicht möglich zu sein. Replikationen, also erlebte Wiederholungen, die wir uns aus den Erfahrungen der Vergangenheit immer wieder rekreieren.

Niemand kommt als feindseliger und kriegerischer Mensch auf die Welt.Niemand wird geboren um einen anderen Menschen zu hassen. Menschen können lernen zu hassen, und Menschen können lernen zu lieben. Zu lieben jedoch entspricht der menschlichen Natur“. (Nelson Mandela)

Wir geben von Generation zu Generation weiter wie wir Liebe erfahren und erlebt haben, und lernen mit den Verletzungen, die die Liebe in uns hinterlassen hat umzugehen. Jeder hat das Bedürfnis bedeutsam zu sein, ein wertvoller Mensch. Wie viele führen mit enttäuschtem und verletztem Herz einen mitunter lebenslangen Kampf um beachtet und geliebt zu werden. Ein Kampf, der sich aus Selbstschutz nur mit abgespaltenem Herzen führen lässt, und einen Menschen befähigt, in einem System, das dicht mit überlieferten gesellschaftlichen Normen überlagert ist, andere für eigene Zwecke als Objekt zu missbrauchen.

Mir ist bewusst, dass es nicht dem Frieden dient, wenn ich im Außen nach Ursache und Schuldigen suche, wenn mein Ego mit dem Finger auf andere zeigen will. Es ist mein Unfrieden, mein Widerstand der mich regelmäßig die Dornen dieser Welt in der ich lebe, in meiner Seele spüren lässt.

Ich alleine bin verantwortlich für mein Glück und für meinen Frieden. Ich habe es in der Hand, ich bin der Schöpfer meines Lebens, und füge ein letztes Zitat, ebenfalls von Gandhi ein: „sei du die Veränderung die du dir für diese Welt wünscht“ Und hier „muss“ ich den Finger auf mich richten, bei mir schauen, mit mir in Frieden kommen. Ein für mich guter Ansatz ist zu zeigen und teilen was mich beschäftigt, mit welchen Kleingeistigen Unruhezuständen mein urteilender Verstand noch zu kämpfen hat. Ich schreibe hier, weil ich gesehen werden will, ich will berühren und neugierig machen, verstanden und beachtet werden, so wie sich das sicher jeder wünscht, der sichtbar wird und seine Gedanken mit anderen teilt. Das ist aus meinem Empfinden aktive Friedensarbeit. Das ist das was ich tun kann, Kleine Schritte, so wie es mir möglich ist. Das ist für meinen inneren Frieden Heilarbeit.

Ich will hier fünf Impulse hinterlassen, die mir helfen meinen Frieden und den Frieder dieser Welt mitzugestalten.

  • Was macht dir Freude? Eine schon fasst abgedroschene Frage. Woran sollen wir glauben, wenn wir verstehen lernen was wir werden können, wenn wir im Fluss der Dinge die wir gern machen einfach erfolgreicher sind. Und wenn wir uns vertrauen, dem zu Folgen was die Stimmung erhellt, aufmerksam zu werden, für dass, das Freude macht. Welche Sinne, welches innere Barometer klingt an, denen auch alle Glaubenssätze anhaften, die anerkannt und angenommen werden wollen, damit sie an Einfluss verlieren, um mir meiner Selbst bewusst der Spur der Freude folgen zu können.
  • Die Ängste nicht dein Leben domminieren lassen. Wo die Angst ist, ist die Sehnsucht. Wo die Sehnsucht ist, ist die Angst. Wie mutig bist du deinen Herzenswünschen Raum zu geben. Wie groß ist die Angst vor dem Scheitern und dem versagen?
    Die Angst als wertvollen Ratgeber zu verstehen, der dich wach macht, deine Motivation prüft, und dich bewusst machen will, welches Bedürfnis du dir damit erfüllen möchtest.

    Du verstehst mich nicht! Wie oft streiten wir uns, weil andere eine andere Sicht auf die Dinge haben, als die, die wir durch den Filter unserer Wahrnehmung betrachten können. Ist es nicht bereichernd, wenn ich mich dafür öffnen kann, mich auf das Weltbild anderer einzulassen, um von ihnen zu lernen.
  • Dem Vergleichen weniger Bedeutung geben. Vergleiche machen mich unzufrieden, und halten mich auf Distanz zu anderen. Wenn ich meine Auszurichten und meine Aufmerksamkeit dahin lenke, das mir Freunde macht, kann ich mein Leben in die Richtung lenken, dass ich mir wünsche.
  • Letztendlich mir mein bester Freund sein. Den Zeiger in die Richtung zu drehen, mich zu sehen, zu wertschätzen, und zu vertrauen, unabhängiger von den Zusprüchen anderer zu werden. Also unsere Selbstliebe, der alles nachfolgt, dass uns zu-frieden macht.

Die Liebe befähigt uns in den Welten aller verbunden zu sein. Eins zu sein mit allem Leben. Dies zu wissen, und daran zu glauben ist für mich ein guter Grund mich dem zu öffnen, das noch ungewiss ist, lernen zu vertrauen, aufmerksam zu sein, wohin mich mein Herz führen will,…und so begegnen sich auch hier, Menschen auf ihrem Weg…

Ich bin sehr berührt, wenn Menschen wie Martin Luther King so aus ihrem Herzen sprechen können, und mit ihrem Traum andere in ihrem Herzen berühren.

Peter ist manchmal ein Träumer…, stand damals in meinem Zeugnis der zweiten Klasse. Ich träume davon, dass wir auf diesem Planeten in Frieden mit Allem sein können, wenn jeder seine, und die Würde allen Lebens achtet. Das Potenzial dazu hätten wir.  

Herzlichst Peter

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